Weihnachten in Petrila
Auch wenn das neue Jahr bereits ein paar Tage alt ist, so wollen wir Euch nochmal einen kurzen Rückblick auf die schon traditionelle Weihnachts-Fahrt von Wolfgang Monecke nach Petrila weitergeben:
Liebe Freunde,
wie schon so oft zum Jahreswechsel war ich auch in diesem Jahr in Rumänien und die Zeit war wieder sehr intensiv.
Obwohl mein Auto bis in den letzten Winkel hinein vollgestopft war, waren die Geschenke, die für die Kinder des Projekts bestimmt waren und natürlich nicht fehlen durften, nicht der Hauptaspekt dieser Fahrt.
Auch eine Geldspende für Feuerholz, zu der viele von euch beigetragen haben, die ich den Leitern vor Ort überreichen durfte, war nicht der Hauptanlass.
Das Wesentliche waren eher die vielen unterschiedlichen Besuche und der damit verbundene Ermutigungsdienst. Egal ob es einzelne Personen aus dem Leitungsteam des Kinderhauses Lonea waren, Freiwillige, die ein Volontariat leisten, oder andere, die mehr oder weniger mit diesem Projekt zusammenhängen, die Gespräche mit diesen verschiedenen Menschen nahmen den Hauptteil meiner Zeit in Anspruch.
Ein Feedback, dass mir zeigt, wie wichtig dieser Dienst ist, bekam ich Tage nachdem ich wieder zurück in Deutschland war. Ein Freund berichtete von einem Treffen des Kinderhausteams, in dem zu Beginn jeder sagen konnte, wofür er dankbar ist. Eine der Freiwilligen sagte dort, dass sie dankbar ist, dass ein „Fremder“ (Außenstehender) sich explizit für sie Zeit genommen hat. So etwas hatte sie nicht oft erlebt.
Natürlich gab es auch wieder das traditionelle Weihnachtslieder singen. In diesem Jahr zogen wir mit einer Hand voll Jugendlicher über sechs Stunden durch die nächtliche Stadt und brachten die „Frohe Botschaft“ in Liedform von Haustür zu Haustür.
Meine Frau, die einige Tage später mit dem Flugzeug nachkam, hat mich bei all den Besuchen und Aktionen sehr unterstützt und gerade für wichtige Gespräche oft genug den Rücken freigehalten. Aber auch sie ist in diesen Dienst eingestiegen und hat einige Gespräche aktiv mitgestaltet.
Dankbar bin ich für jeden Einzelnen von euch, der diese Fahrt mit unterstützt hat. Danke für alle Gebete, Finanzspenden, und vieles mehr. Euch allen ein gesegnetes und erlebnisreiches Jahr. Möge Gottes Licht auf euren Wegen durch dieses Jahr hindurch strahlen.
Seid herzlich gegrüßt,
Antonia und Wolfgang