Erlebnisbericht Juni 2018 – Dersca/ Siret
Wie versprochen und angekündigt folgt heute der Erlebnisbericht des vergangenen Einsatzes in Siret/ Dersca.
Vielen Dank, Marcus!
Baueinsatz in Siret (02.-09.Juni.2018)
Am frühen Nachmittag des 02.Juni ging es endlich los. Mit dem kostenlos zur Verfügung gestellten Ford Transit (Danke!) ging es von Zwickau los, durch das schöne Erzgebirge Richtung Prag, dann über Brno, Batislava, Budapest bis zum Autobahn-Ende und von dort über Land bis nach Dersca im Kreis Botosani in Nordrumänien. Im Auto waren neben vielen Werkzeugen und Material auch der Einsatzleiter Bernd und seine Helferlein Kilian, Samuel, Tobias und ich, Marcus. Am Sonntag um 13:00 Uhr Ortszeit konnten wir bewahrt in Dersca das Grundstück von Familie Armer befahren. Der Rest des Sonntags wurde zur Regeneration von der Reise, zum gegenseitigen Kennenlernen und zu einem eher unspektakulären Spaziergang zur ukrainischen Grenze genutzt.
Am Montag früh begann nun der eigentlich wichtige Teil der Reise: Die Arbeit. Dazu ging es nach dem Frühstück zum LIGHTHOUSE in Siret, dem Standort der Jugendarbeit von Stephan Armer und seinem Team. Bis Dienstag-Abend waren wir beschäftigt damit, neue Beleuchtung an den Decken zu installieren, Heizkörper zu demontieren und an anderer Stelle wieder zu installieren, eine Tür einzuschäumen, Wände zu streichen, Steckdosen neu zu positionieren, alte Türen herauszureißen, Abflüsse von Waschbecken in Küche und Bad zu erneuern und zu reinigen, Regale und Bühnenvorhänge anzubringen und den Heizungskreislauf zu warten. Von Mittwoch bis Freitag-Mittag fand dann die Baustelle in Dersca auf dem Gelände von Familie Armer statt. In kleinen Teams wurden auch dort neue Steckdosen und Lichtsensoren installiert, Dachrinnen abgerissen und neugebaut, ein Klo neu eingebaut, ein Schuppendach neu gedeckt, ein neuer Schuppen gebaut (das Grundgerüst) und viele kleine Aufgaben ausgeführt, die über die Zeit anfallen und natürlich nicht alle von Familie Armer ausgeführt werden können. Neben den vielen schönen Bauarbeiten und Reparaturen in Siret und Dersca war trotzdem genug Zeit da, Familie Armer, ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen der Region und die Kollegen aus dem Bau-Team kennenzulernen.
Am Freitagnachmittag durften wir noch an einer Kinderstunde auf dem Gartengelände des LIGHTHOUSE teilnehmen und rumänische Kinderlieder kennenlernen, bevor wir uns erschöpft und überwältigt von vielen Eindrücken wieder auf die unspektakuläre Reise nach Deutschland gemacht haben.
Wir danken Gott für seine Bewahrung, für Erfolg beim teilweise sehr improvisierten Bauen und für die gute Gemeinschaft mit Familie Armer und im Team.