Arbeitseinsatz in Mosna und Lonea
Hallo allerseits. Die vergangenen Wochen haben uns und der Gesellschaft ganz schön zugesetzt, und ein beruhigendes Ende ist irgendwie noch für keinen in Sicht. Wir stehen gerade alle vor einem sehr unübersichtlichen Berg voller gesundheitlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Probleme und sind ziemlich verwirrt, was das jetzt alles für unsere Zukunft bedeuten mag. Zumindest gehts mir manchmal so. Doch wenn man zu lang in einen Abgrund blickt, dann schaut der Abgrund irgendwann in einen selbst hinein – deshalb hier und jetzt ein kurzer Erlebnisbericht des vergangenen Arbeitseinsatzes in Mosna und Lonea.
Wir haben in Mosna den Ringanker des zukünftigen Lagerhauses vorbereitet und in Lonea den oberen Flur geputzt, die OSB Arbeiten vorerst beendet, die Böden gelackt, Türen ausgebessert und Essenzüge gesucht und Essen gemauert und noch so manches mehr. Aber lest selbst den Bericht von Luzie, die mit uns vor Ort war – und die die gemeinsame Zeit ebenso genossen hat wie wir.
Viel Freude beim Lesen, bleibt gesegnet und bleibt gesund.
Uller
ERLEBNISBERICHT VON LUZIE
Vom 28.2 bis 8.3.2020 hatte Ich, Luzie – gelernte Tischlerin und derzeit auf Wanderschaft – die Ehre, den Verein Samenkorn.ev bei einem Arbeitseinsatz in Mosna und Lonea in Rumänien zu unterstützen.
Schon seit Jahren packt die Truppe Werkzeug, Arbeitsmaterialien und Spenden wie Kleidung oder Spielzeug beisammen und nimmt den weiten Weg nach Rumänien auf sich. Ich freute mich sehr darüber, wie freundlich ich in der Gruppe aufgenommen wurde und war voller Vorfreude, die Projekte näher kennenzulernen.
Nach vielen Stunden Autofahrt kamen wir am frühen Abend in Mosna bei Claudiu und Bianca an. Beim näheren Kennenlernen war ich beeindruckt von Ihrer liebevollen und selbstlosen Art, Kindern eine neue Chance zu bieten. Mit viel Liebe und Geduld zaubern sie den Kindern wieder ein Lächeln ins Gesicht.
Wir blieben zwei Nächte, nutzten jedoch die kurze Zeit, um den einen oder anderen Handgriff zu erledigen. Dabei wurden wir stets mit gutem rumänischen Essen versorgt. Multumesc….
Anschließend ging es für uns weiter nach Lonea. Hier verbrachten wir die restliche Zeit. Auch hier wurden wir herzlichst empfangen. Der Tisch war gedeckt und es gab viel zu erzählen.
In den folgenden Tagen gab es nun zur Genüge zu tun. Die gemeinsame Arbeit bereitete mir viel Freude, zudem waren jeden Tag neue Erfolge erkennbar.
Doch je schöner es ist, desto schneller vergeht die Zeit. Also hieß es viel zu früh wieder Abschied nehmen. Als Dankeschön sangen und bastelten die Kinder für uns. Was für eine Freude.
Bune siua und bis bald….
Ein riesiges Dankeschön an Bast, Franzer, Maggo, Thom und Uller.
Ich habe die gemeinsame Zeit sehr genossen und freue mich auf ein Wiedersehen.
Luzie Hummer